1942, 1.8. - 30.9.

Abteilung Ia

 

Tätigkeitsbericht für den Zeitraum vom 1.8. - 30.9.1942.

 

1.) Kräfteverteilung und Unterbringung der Truppen des Heeres in Dänemark.-

                      Bei einer Einsatzübung in Südjütland hatte sich gezeigt, dass der für den Raum Esbjerg zuständige Abschnittskommandeur (Kdr.Inf.Ers.Rgt. 225) in seinem Standort Kolding zu weit von der Küste entfernt lag. Seine Verlegung nach Varde wurde daher Anfang September durchgeführt. Gleichzeitig wurde die Pz.Jg.Ers.Komp. 30 aus Tondern nach Oksböl verlegt.-

                      Da von Inf.Rgt. 931 bereits grössere Teile nördlich des Limfjords eingesetzt waren, wurde Anfang August das Nachziehen des Stabes Inf.Rgt. 931 von Holstebro nach Thisted und eine gleichzeitige Neueinteilung der Regiments-Abschnitte befohlen (siehe Küstenverteidigung).-

                      Ein Austausch von Kompanien unter einander, sei es aus Ausbildungsgründen oder um im Einsatz an der Küste zu wechseln, wurde jeweils genehmigt, wenn eine Neuerrichtung von Unterkunftsbaracken dadurch nicht notwendig wurde.-

                      Im Zuge der Verringerung der Artillerie-Ersatz-Einheiten wurde die Auflösung einer Batterie der Art.Ers.Abt. 290 der Div.Nr. 160 befohlen. Nach vollzogener Umgliederung des Ersatzheeres wurde der Stab Art.Ers.Rgt. 20 der Div.Nr. 160 nach Dänemark zugeführt und in Kolding untergebracht. Die Art.Ausb.Abteilungen der Div.Nr. 160 wurden ihm unterstellt.

                      Zum Einsatz für Bewachungszwecke und Nachschubdienste wurde Bef.Dänemark eine Standortkompanie zugewiesen. Die Kompanie wurde auf mehrere Verwaltungsdienststellen aufgeteilt.

                      Die Wehrmacht-Nachrichten-Kdtr. Kopenhagen wurde aufgelöst. Ihre Aufgaben gingen auf die neu geschaffene Dienststellen des Wehrmachtnachrichtenführers beim Bef.Dänemark über.-

                      Die Infanterie-Bataillone der 416. Inf.Div. wurden auf Anordnung des O.K.H. mit je einer Nachrichtenstaffel ausgerüstet

 

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                      Das aus dem Wehrkreis II nach Dänemark verlegte Inf.Ers.Btl. 202 wurde in Abänderung der bisherigen Befehle dem Bef.Dänemark (Div.Nr. 160) unterstellt. Nur bezüglich Ersatzgestellung blieb die Zuständigkeit des Wehrkreiskommando II bestehen.-

                      Anfang September wurde vom O.K.H. im Rahmen der Umorganisation des Ersatzheeres die Umgliederung der Div.Nr. 160 befohlen. Aus Gründen des Einsatzes, der Ausbildung und Unterbringung wurde O.K.H. auf die Schwierigkeiten hingewissen, die mit ihrer Durchführung in Dänemark verbunden sind. Als am Ende der Berichtszeit O.K.H. die bereits schon einmal angekündigte Verlegung von Teilen der ehemaligen 23. Inf.Div. nach Dänemark endgültig verfügte, wurde O.K.H. von hier aus vorgeschlagen, wegen der schwierigen Unterbringungsverhältnisse die Umgliederung der Div.Nr. 160 auszusetzen. Wenn dieses nicht möglich sei, sollten die Ersatzeinheiten in die Heimat verlegt werden, unter Belassung der Ausbildungs-Einheiten in Dänemark.-

                      Letzterer Anregung gab O.K.H. statt; die Rückverlegung der Ersatzeinheiten nach Deutschland wurde Ende Oktober befohlen.

                      Die Zuführung von Teilen der ehemaligen 23. Inf.Div., die zu einer Kriegsstarken neuen Infanterie-Division ausgebaut werden sollten, hatte auf Befehl des Führers nunmehr beschleunigt vor sich zu gehen. Als vorläufiger Unterbringungsorte für diese Teile (verstärktes Inf.Rgt. 68) wurde Oksböl in Aussicht genommen.-

                      Nach ihrem Eintreffen aus dem Bereich des Ob.West und der Heeresgruppe B sollten sie der 416. Inf.Div. unterstellt werden. Einsatzmässig wurden sie als Reserve des Bef.Dänemark bestimmt.-

 

2.) Kampfhandlungen.

                      Nächtliche Feindeinflüge und Durchflüge zum Reichsgebiet fanden in der Berichtszeit in vermehrtem Umfange statt. Es handelte sich dabei meistens um einzeln fliegende Flugzeuge, deren Kampftätigkeit in der Verminung der dänischen Gewässer bestand. Ein Bombenangriff mit Schwerpunkt auf Tondern und Sonderburg richtete Sachschäden an. Sonst wurden Bomben nur vereinzelt abgeworfen. Flak und Nachtjäger schossen mehrere Flugzeuge ab.-

 

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                      Zeitweise war der Verkehr auf den Fährstrecken wegen Verminung gesperrt. Nach Meldung der Kriegsmarine gingen mehrere grössere Schiffe und Motorsegler durch Feindeinwirkung in dänischen Gewässern verloren.-

                      Der Verdacht, dass nachts Agenten von Flugzeugen abgesetzt wurden, har sich durch auffinden von Sprengmitteln und Funkgeräten verdichtet. Trotz stets sofort eingeleiteter Nachsuche der Truppe in Verbindung mit der dänischen Polizei konnten keine Agenten gefasst werden.-

                      Verschiedentliche Fehlmeldungen lösten an der Westküste Jütlands örtliche Alarmierungen aus.-

                      Die durch V-Mann-Meldung an Bef.Dänemark gelangten Gerüchte über beabsichtigte Fliegerangriffe gegen den für den Nachschubverkehr nach Norwegen wichtigen Fährausgangpunkt Helsingör bestätigten sich nicht. Feindangriffe auf dieses Objekt haben nicht stattgefunden.-

                      Zur Vereinheitlichung in der Alarmierung wurde das Stichwort „Wachverstärkung“ in Dänemark eingeführt. Dieses Stichwort löst erhöhte Wachsamkeit der an der Küste eingesetzten Truppen der drei Wehrmachtteile aus.-

 

3.) Ausbildung.-

                      Am 4.8. fand eine von Marinebefehlshaber Dänemark in Verbindung mit 416. Inf.Div. in grösserem Rahmen angelegte Alarmübung für die drei Wehrmachtteile an der Westküste Jütlands (Gegend Tyböron und bei Blaavandshuk) statt. Der Herr Befehlshaber und der Marinebefehlshaber Dänemark nahmen zusammen an der Übung teil.- Weitere örtliche Alarmübungen wurden durch die Abschnittkommandeure in Verbindung mit den anderen Wehrmachtteilen regelmässig abgehalten.-

                      Zu Lehrgängen für Luftbildwesen beim Lg.Kdo. XI wurden laufend sowohl Offiziere wie Beamte der Bauleitungen aus dem Befehlsbereich kommandiert.-

                      Zur Auswertung wurden die Erfahrungen beim Landungsunternehmen Dieppe der Truppe mitgeteilt. Weiterhin wurden laufend wichtige Hinweise für die Ausbildung im Küstenkampf herausgegeben.-

                      Ein von der 416. Inf.Div. vorgesehener Kursus in der Ausbildung im Legen von Minen durch die Infanterie wurde zurückgestellt, da die Infanterie nur in Ausnahmefällen hierin ausgebildet und herangezogen werden soll. Ein legen von Minen in den gefährdeten Küstenstrichen

 

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soll später durch das Bau-Bataillon erfolgen.-

                      Für Ausbildungszwecke wurden russische Beutepanzerwagen beim O.K.H. beantragt. Ihre Zuweisung wurde jedoch durch O.K.H. versagt, da die noch brauchbaren an der Front eingesetzt werden.-

 

4.) Küstenverteidigung.-

                      Auf erneute Anfrage wegen Auffüllung der 416. Inf.Div. zu einer Voll-Infanterie-Division teilte O.K.H. mit, dass hiermit vorerst bei dem grossen Personalbedarf für den Osten nicht zu rechnen sei. Bef. musste zufrieden sein, dass ihm die Ersatz-Division noch weiterhin belassen würde.-

                      Hinsichtlich der Befehlsbefugnisse der 416. Inf.Div. gegenüber den in Jütland eingesetzten Teilen der Division Nr. 160 wurden neue Anordnungen herausgegeben. Hiernach ist die 416. Inf.Div. für die Einweisung in die Kampfaufgaben der Teile der Division Nr. 160 und der als Befehlshaberreserve ausgesonderten Truppen verantwortlich. Kommandeur der 416. Inf.Div. bleibt auch weiterhin für den Einsatzfall in Jütland allein verantwortlich. Ihm sind die Einheiten der Div.Nr. 160 hierfür unterstellt.-

                      Durch die Verlegung des Stabes Inf.Rgt. 931 nach Thisted trat Mitte August, unter Berücksichtigung der Angleichung an die entsprechenden Anschnitte der Kriegsmarine und Luftwaffe, eine Neueinteilung der Regiments-Abschnitte in Kraft.-

                      Um Einheitlichkeit in der Küstenüberwachung zu erreichen, und um einer zu starken Zersplitterung der schwachen Kräfte des Heeres entgegenzutreten, wurde bei Marbef.Dänemark die Zurückziehung aller Wachen und Posten des Heeres von der Küste und ihre Übernahme durch die Kriegsmarine angeregt. Marbef. Dänemark trat dem hiesigen Vorschlag bei. Der Austausch soll allmählich vor sich gehen.-

                      Durch Vermittlung des Marbef. Dänemark und im Einvernehmen mit Stellv.Gen.Kdo. X.A.K. wurde erreicht, das die südlich der Reichgrenze liegenden Schulen und Einheiten der Kriegsmarine im Falle eines feindlichen Angriffes für den Einsatz in Dänemark freigegeben werden.-

                      Um aufgetretene Zweifel zu beheben wurde einem Befehl nochmals

 

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daraufhin hingewiesen, dass der Kommandant eines festen Plaztes für den Einsatzfall volle Befehlsgewalt über sämtliche in seinen festen Platz eingesetzten Einheiten der 3 Wehrmachtteilen.

                      Der Antrag der 416. Inf.Div. auf Unterstellung des H.K.A.Rgt. Dänemark wurde vom Bef.Dänemark abgelehnt.-

                      Durch O.K.H. wurde der Plan aufgeworfen, die Schiesschule der Heeres-Küsten-Artillerie, bisher in Rügenwalde, nach Dänemark zu verlegen. Als ein geeigneter Platz wurde Hirtshals aussersehen. Die durch die Schule eingetretene Verstärkung der Küstenverteidigung wäre dem Bef.Dänemark erwünscht gewesen. Marbef.Dänemark und Bevollmächtigter des Reiches machten aber Gegengründe geltend, sodass O.K.H. von der Verlegung der Schiesschule nach Dänemark einstweilen abgesehen wurde.-

                      Kampfanweisungen der wichtigsten Stützpunktgruppen wurden zur Einsichtsnahme angefordert.-

                      Am 16.9.42 fand eine Abschlussbesichtigung des ersten Zeitfreiwilligenlehrgänge in Kopenhagen statt.- An ihr nahmen der Befehlshaber und der Bevollmächtigte des Deutschen Reiches teil. Den freiwilligen Reichsdeutschen wie auch den Ausbildern des Heeres wurde Annerkennung für ihre Leistungen ausgesprochen.-

                      Für die neu erbaute Brücke über den Limfjord bei Lögstör wurde Flak-Schutz angefordert. Die Luftwaffe setzte daraufhin einen Zug 2 cm-Flak dort ein.

                      Über Aufstellung von Alarmflakbatterien auch in Dänemark erging Befehl vom O.K.H. Am Ende der Berichtszeit teilte jedoch die zuständige Luftwaffendienststelle mit, dass z.Zt. eine Ausrüstung mit Gerätebatterien für das Heer auf Grund der Mangellage noch nicht in Frage käme. Von der Luftwaffe sind bereits einige Alarmflakbatterien in Dänemark auf den Fliegerhorsten eingesetzt. Die Luftabwehr-M.G.-Posten bei den Heeres-Küsten-Batterien erhielten Anschluss an das Luftwarnnetz und damit Verbindung mit den zuständigen Flakkommandeueren. Hierdurch wurde ihr Einsatz auch bei Nacht sichergestellt.-

                      Bei dem Bevollmächtigten des Deutschen Reiches wurde Sperrung der Fahrrinnne unter der Oddesundbrücke für dänische Fischer und zivile Fahrzeuge bei Nacht gefordert.-

 

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5.) Ausbau der Küstenbefestigungen.-

                      Auf Befehl des Führers wurde für Dänemark Verstärkung der Küstenverteidigung nach Westwall-Grundsätze angeordnet. Ende August wurden entsprechende Vorschläge hierfür an O.K.W. eingereicht. In diesen Vorschlägen wurden Einsatz von weiteren Küstenbatterien zum Schutz der offenen Küste und Ausbau der wichtigsten Stützpunkte mit Rundumverteidigung gefordert. O.K.W. genehmigte die vom Bef. Dänemark vorgeschlagene Dringlichkeitsfolge, lehnte jedoch eine Neuzuführung weiterer Küstenbatterien oder sonstiger Kräfte ab.-

                      Ende September ordnete O.K.W. an, dass Kräfte in Stärke einer Division zusätzlich für den Ausbau zu berücksichtigen seien. Hierfür wurden ergänzende Vorschläge mit einer Änderung der Dringlichkeitsfolge neu eingereicht. O.K.W. billigte die hiesigen Planungen, wies jedoch dabei ausdrücklich darauf hin, dass auf Anlage von Rundumverteidigung bei den einzelnen Stützpunkten und Küstenbatterien grösster Wert gelegt werden müsse. Mit dem notwendigen neuen Erkundungen wurde 416. Inf.Div. beauftragt

                      Im Interesse der raschen Räumung des befestigten Raumes von Hansted von dort noch wohnenden Zivilpersonen wurden Erhebungen angestellt.-

                      In den monatlichen Meldungen an das O.K.W. über den Stand des Ausbaues wurde zum 10.9.42 gemeldet, dass der Bau der Infanterie-Hindernisse im Rahmen des geplanten Ausbauabschnittes durchgeführt sei und mit einer Verstärkung (2. Ausbauabschnitt) begonnen würde. An Kräften waren am Stichtag eingesetzt 27 Firmen mit etwa 2.350 Arbeitern.

                      Da es wiederholt vorgekommen war, dass bei den an der Küste eingesetzten Einheiten Vorgesetzte verschiedener Dienststellen erschienen waren und in die bestehenden Baupläne eingriffen und von sich aus Änderungen angeordnet hatten, wurde befohlen, dass bei allen Abänderungswünschen die Entscheidung des Bef.Dänemark herbeigeführt werden müsse.-

                      Anfang August besichtigte ein Lehrgang der Festungs-Pionier-Schule Berlin die im Bau befindlichen Festungs-Anlagen in Dänemark.

 

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                      Im Interesse der Landesvermessung wurde befohlen, dass die dänischen trigonometrischen Festpunkte bei allen militärischen Bauten und Anlagen zu schonen und nicht von ihrem Ort zu versetzten seien.-

 

6.) Standortangelegenheiten.-

                      Viele neu- und Um-Belegungen in den Standorten Jütlands machten die Herausgabe einer neuen Karte mit Einzeichnungen der Standortgebiete notwendig. Die Standortältesten wurden weiterhin vom Bef.Dänemark eingesetzt.-

                      Am 8.9.1942 traf das Freikorps Dänemark zu einem 4-wöchentlichen Urlaub in Kopenhagen ein. Nach der Empfangsfeierlichkeiten, an denen sich der Befehlshaber auf einem kurzen Begrüssungsappell beteiligte, wurden de Angehörigen des Freikorps in ihre Heimatorte entlassen. In Kopenhagen kam es zu geringfügen Zwischenfällen mit der Bevölkerung.-

                      In Viborg erschoss ein deutscher Posten einen angetrunkenen dänischen Offizianten.-

                      Der Standortälteste Tondern erstattete hierher Meldung, dass Tondern überaus stark mit dänischen Militär belegt sei. Da nach den hier vorliegenden dänischen Angaben in Tondern nur rund 180 Soldaten liegen sollen, wurden mit Hilfe der Abwehrstelle Nachforshungen angestellt. Diese ergaben, dass die Beobachtungen des Standortältesten auf Gerüchten und falschen Schätzungen beruhten und nicht den Tatsachen entsprachen. Dem Standortältesten Tondern wurde mitgeteilt, dass Angaben über dänische Garnisonsstärken wichtig seien, jedoch auf genauen Unterlagen beruhen müssen. Wie auch in diesem Fall schaffen solche Meldungen sonst nur gegenseitiges Misstrauen.-

                      Zu dem Verbot des Tragens von Pistolen ausser Dienst wurde eine Lockerung in der Handhabung erlassen.-

 

7.) Verbindung mit den dänischen militärischen Stellen.-

                      Der Chef des Generalstabes, Oberstleutnant Graf von Brandenstein, hielt mit dem dänischen Verbindungsoffizier, dem Chef des dänischen Generalstabes, General Rolsted, zur Regelung

 

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verschiedener Angelegenheiten laufend Besprechungen ab. Bef.Dänemark genehmigte Abhaltung von Manövern im Raum von Randers. Die Manöver sollten nur örtlichen Charakter haben. Die Verlegung der dänischen Waffen- und Munitionslager in Jütland in das Reich oder nach den dänischen Inseln wurde aus Sicherheitsgründen in Erwägung gezogen, der Plan jedoch zunächst zurückgestellt.-

                      Auf Grund immer wieder vorgekommener Verstösse verschiedener militärischer Dienststellen gegen die vom O.K.W. gegebenen Befehle, wonach der Bef.Dänemark die militärische Hoheitsrechte in Dänemark auszuüben und alle Wehrmachtteile einheitlich gegenüber dem Bevollmächtigten des Reiches und der dänischen Regierung zur vertreten hat, wurden die Befehle des O.K.W. allen Dienststellen ausdrücklich erneut in Erinnerung gebracht.-

[Leder 21.12.42]

 

Original: Bundesarchiv-Abteilung Militärarchiv RW 38/13

Kopi i: Rigsarkivet, Håndskriftssamlingen XVI, pk. 63 læg 842