38 cm Kanone
Deutsches Schiffsgeschütz vom Typ 38 cm S.K.C/34. Der Geschütztyp war für die deutschen Schlachtschiffe der „Bismarck“-Klasse konstruieret.
Das Geschützrohr ist vom gleichen Typ, wie diejenigen, die im Museumsbunker standen.
Bis zum Mai 2005 lag dieses Geschützrohr im Hof des Tøjhusmuseums in Kopenhagen. Das Geschützrohr hätte Teil der deutschen Batterie „Tirpitz“ werden sollen. Die Batterie lag bei Oksby in der Nahe von Blåvand. Die Geschütze wurden jedoch nie montiert, weshalb sie im Mai des Jahres 1945 auf einem Stapelplatz bei Guldager Station bei Esbjerg lagen. 1947 wurde das Geschützrohr nach Kopenhagen transportiert.
Ursprünglich war das Geschützrohr hergestellt worden, um die Bewaffnung des deutschen Schlachtschiffes „Gneisenau“ auszuwechseln, das bisher mit 28 cm Geschützen ausgestattet war. Im Februar 1943 wurde dies jedoch aufgegeben, nachdem das Schiff während eines alliierten Bombenangriffes schwer beschädigt worden war. Stattdessen wollte man die Geschütze bei der Küstenverteidigung einsetzten.
Das Geschützrohr, mit der Nummer „89“ versehen, wurde 1943 bei Krupp in Essen hergestellt.