Panzerkuppel am Hotel Hanstholm

Panzerkuppel mit sechs Schießscharten, durch die man das Gelände rundum mit Maschinengewehrbeschuss abdecken konnte. Die Seiten der Kuppel sind 25 cm dick. Die Mündung des Maschinengewehrs saß in einem Kugelkopf, der exakt in die Schießscharte passte. Bei Nichtgebrauch konnten die Schießscharten mit kräftigen Schotten verschlossen werden. Das Loch oben in der Kuppel war für ein Periskop konstruiert zur Beobachtung des Geländes rund um den Bunker.

Die Eisenkuppel ist Teil eines Bunkers vom Typ Regelbau 634, dessen Wände und Decken 2 m dick sind und die Soldaten gut vor Beschuss schützte. Unten im Bunker befanden sich Munitionsräume und Schlafkojen für eine neun Mann starke Besatzung.
Der Bunker wurde im Mai 1943 errichtet. Er war ein Element der Verteidigung des zentralen Teils der Hanstholm-Festung rund um den Kommandobunker, der oben auf dem Hügel auf der anderen Seite des Hotels liegt.

Es gibt drei Bunker dieses Typs in Hanstholm.
Der Bunker dient heute zur Stromversorgung und ist daher nicht öffentlich zugänglich.